Am Tag 2 in der Sächsischen Schweiz hatten wir keine Energie für eine grosse Wanderung, aber für einen Sonntagsspaziergang zum Kuhstall reichte sie allemal. Um das Malersujet der Romantik im Original zu besichtigen, kann man sich heutzutage nicht mehr hochtragen lassen, sondern muss den Kuhstall schon selbst erwandern, aber die zweistündige Rundtour lohnt sich auch heute noch.

Mit dem Solartram fahren wir nochmals ins Kirnitzschtal zum Ausgangspunkt der kleinen Rundwanderung, dem Lichtenhainer Wasserfall.

Im Aufstieg zum Kuhstall in einem kleinen, bewaldeten Tal treffen wir auf diesen skurilen Felsen. Solche Felsen — das werden wir im Verlauf unserer Wanderferien noch feststellen — gibt es in der Sächsischen Schweiz im Hunderterpack.

Skuril ist aber auch der Kuhstall, eine Felsformation, die eigentlich ein grosses Felsentor ist, das zu einem grossen Felsenbalkon führt, der eine grossartige Aussicht auf den bewaldeten Talkessel der Kirnitzsch am Fuss des Grossen und Kleinen Winterbergs bietet:





Der Kuhstall, ein oft gemaltes und fotografiertes Felsloch — Die Himmelsleiter führt aufs „Dach“ des Kuhstalls — Die Metalltreppe im Felsspalt ist nur für Schwindelfreie (Frau Frogg nahm deshalb den Alternativweg.) — Der Felsbalkon mit der grossartigen Aussicht — Auf dem „Dach“ des Kuhstalls


Die Aussicht auf den bewaldeten Talkessel am Fuss der Winterberge — zum Vergrössern aufs Bild klicken!

Für den Abstieg ins Kirnitzschtal wählen wir einen anderen Weg. Unten im Tal folgen wir dem munteren Flüsschen zurück zum Lichtenhainer Wasserfall:

Nach diesem ausgiebigen Sonntagsspaziergang haben wir uns das Mittagessen im Gasthof Lichtenhainer Wasserfall redlich verdient:



Die Spezialität des Hauses — frische Wacholder-heissgeräucherte Forelle mit Kräuterbutter, Sahnemeerrettich und Kartoffeln — schmeckt hervorragend, dazu passt ein kühler Weisswein aus Meissen.

Der Kuhstall im Sächsischen Nationalpark
auf der Kulturflaneur-Karte