In diesem Eintrag geht es um eine Schatzkarte, eine Bucht mit dem Namen „Aquarium Bay“, eine versunkene Stadt, ein Glasbodenboot, einen Steinsarkophag im Wasser, eine Burg mit traumhafter Aussicht, eine biblische Landschaft und sphärische Klänge.
Unsere schon etwas fleckig gewordene „Schatzkarte“ zeigt, warum Üçağız auf deutsch „3 Münder“ heisst: Die Bucht von Üçağız hat drei Mündungen ins offene Meer. Rot eingezeichnet ist unsere Fahrt / Wanderung zu den Schätzen dieser reizvollen Gegend: 1 Aquarium Bay, 2 Tersane Bay, 3 Versunkene Stadt von Kekova, 4 Sarkophag von Simena, 5 Festung von Simena, 6 Haus der Sphärenklänge
Vom Boot, das wir für diese Schatzsuche gemietet haben, blickt Frau Frogg zurück nach Üçağız.
1 Erster Badehalt in der Aquarium Bay, wo das Wasser manchmal noch klarer ist. Bei unserem Besuch war es vor allem erfrischend.
2 Zweiter Badehalt in der Tersane Bay: Nach einem Bad in der wunderschönen Bucht geniesst der Kulturflaneur die Sonne…
…Frau Frogg kauft ein — von Boot zu Boot. Hinter Frau Frogg am Strand: die Ruinen von Tersane (Insel Kekova)
3 Während wir langsam diesen Ruinen am Ufer der Insel Kekova entlang fuhren, glitt unter uns eine versunkene Stadt vorbei: Durch den Glasboden des Boots waren Mauern, Amphoren und andere Überreste einer menschlichen Siedlung deutlich zu erkennen — unter Wasser sind Ruinen noch geheimnisvoller…
4 Unser türkischer Kapitän brachte uns nach Simena, wo dieser lykische Sarkophag neckisch im Wasser steht. Wir stiegen aus und gingen zu Fuss nach Üçağız zurück, was sich nicht nur wegen dieser wunderschönen und doch etwas eigenartigen Blüte lohnte:
Fragt mich einfach nicht, was es für eine Pflanze ist.
5 Auf der Festung von Simena eröffnet sich ein grossartiger Rundblick auf eine paradiesische Welt mit Inseln und Buchten:
Das Panorama zeigt von links nach rechts: die Insel Kekova, die Bucht von Simena, zwei Ausfahrten ins offene Meer, die Bucht von Üçağız, dahinter der lykische Weg und eine Ebene mit Gemüsebau — zum Vergrössern aufs Bild klicken!
6 Hinter der Festung mit dem tollen Ausblick führt der Weg durch eine biblische Gegend mit Olivenbäumen und zahlreichen Steinsärgen. Verstärkt wurde unser Eindruck einer archaischen Landschaft, durch sphärische Klänge, die der Wind von der Ebene herauftrug — die geheimnisvolle Quelle der Sphärenmusik war nicht auszumachen.
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25. Juli 2015 um 21:05 Uhr
Auch nicht schlecht. Nicht viel los auf der Insel, wo der Point gesetzt wurde – kein einziges Haus wie mir schien.
29. Juli 2015 um 11:13 Uhr
Hallo Treibgut, ja tatsächlich ist an der Ecke von Kekova (so heisst die Insel), die ich in stories & places markiert habe, nichts — ausser den ufernahen Unterwasserruinen der „versunkenen Stadt“, die durch den Glasboden des Boots gut zu sehen, aber schwierig zu fotografieren ist: Die Häuser, die Sie vermissen, waren mal da, sind aber heute unter Wasser!