Den Tag #4 von Klimaspuren habe ich nur am Schluss mitbekommen, weil ich statt mitzuwandern nach Hause fahren musste, um meinen Impftermin wahrzunehmen. Im IC bin ich denn in ein paar Minuten an der Klimaspuren-Tagesetappe von Chur nach Lanquart vorbeigerast. Für mich waren deshalb die beiden abendlichen Vorträge an der landwirtschaftlichen Schule Plantahof das Klima-Highlight von Tag 4.
Freitag, 4. Juni, Tag #4
- (Route: Chur – Haldenstein – Untervaz – Landquart
- Distanz: 19 km / 5 h
- Aufstieg: 290 m, Abstieg: 360 m)
- Mein Alternativprogramm: 2. Impfung in Luzern
- Mein Total immer noch: 45 km / 13 h / Aufstieg: 1325 m /
Abstieg: 1445 m
Positiv
- Ich bin jetzt zweifach coronageimpft.
- Claudio Müller von der landwirtschaftlichen Schule Plantahof stellte ein Programm vor, das sich das ehrgeizige Ziel gesetzt hat, dass 2031 alle landwirtschaftlichen Produkte aus dem Kanton Graubünden klimaneutral produziert werden. Er brachte den druckfrischen Klimakatalog mit, eine Broschüre, die den Bündner Bauern und Bäuerinnen mögliche Massnahmen aufzeigt, um das Ziel einer klimaneutralen Landwirtschaft in den Bergen zu erreichen.
- Im zweiten Vortrag ging es um den Weinbau im Klimawandel. Walter Fromm, Graubündens Rebbaukommissär präsentierte eine Europakarte, die die Folgen einer Erwärmung um zwei Grad für den Weinbau zeigt: In all den klassischen Weinbaugebieten in Südeuropa wird Weinbau nicht mehr möglich sein, während nördlich davon, wo bis anhin nur wenig Weinbau betrieben wird, Weinbau wegen des Klimawandels erst möglich wird. In der Folge stellte er ein Reihe von Anpassungen vor, wie der Weinbau in Graubünden auf die steigenden Temperaturen reagieren könnte.
Negativ
- Nichts.
Schreibe einen Kommentar