Das Essen in der Türkei sei ähnlich wie das griechische Essen — nur besser. Dieser Aussage kann ich nur zustimmen. Türkisches Essen ist weit mehr als Döner Kebab oder Lahmacun — die Mezeler (Vorspeisen) sind meist so hervorragend, dass man locker den Hauptgang weglassen kann. Aber am Meer sollte man keinesfalls auf „tagfrischen“ Fisch verzichten.
Im Strandrestaurant im idyllischen Badeort Çıralı assen wir einen Zackenbarsch, den besten Mittelmeerfisch, wie uns der Kellner versicherte.
Phase I: Der Fisch unserer Wahl auf der Waage
Dieser Zackenbarsch wog knapp ein Kilo und kostete gebraten auf dem Teller 70 türkische Pfund, also etwa 42 Franken.
Phase II: Der gebratene Fisch wird serviert
Der Kellner brachte den gebratenen Zackenbarsch, der auf geniale Art und Weise bereits in zwei Teile geteilt war.
Phase III: Was von einem Zackenbarsch übrigbleibt
So ein Zackenbarsch ist wahrlich nicht zu verachten und wir haben uns nicht einmal überessen!
6. Juli 2011 um 21:52
Mhmmm… Fein!
@ Frau frogg: Das Strandrestaurant? Existiert es überhaupt noch?
6. Juli 2011 um 22:16
REPLY:
mitsamt dem Kellner mit der weissen Haarsträhne, der so gut Deutsch konnte. Du hättest hören sollen, wie er das Wort „Zackenbarsch“ über die Lippen brachte – mit fast schon preussischer Schärfe!
16. Juli 2011 um 21:43
Als Soundtrack dazu lief „Gigi l’amoroso“ auf türkisch — eine witzige Geschichte über einen Song auf Weltreise, wunderbar präsentiert von Frau Frogg.