Wohlbehalten zurück von unserer Englandreise haben Frau Frogg und ich wieder viel Stoff für unsere Reiseblogs. Quasi als Vorschau hier unsere fast dreiwöchige Reise im Überblick:

Unsere Reiseroute führte für einmal nicht über London, sondern nur über einen der vielen Londoner Flughäfen, über London-Stansted.

Vom Basler Euroairport flogen wir nicht mit diesem orangen Flieger, sondern mit der blauen Konkurrenz nach England. Über dem Ärmelkanal machte der Pilot eine Ansage: „Germany – Argentina: one – nil“. Und Frau Frogg war froh, musste sie den WM-Final nicht auch noch ansehen…


In Godmanchester (in der Nähe von Cambridge) waren wir ein Tag und zwei Nächte zu Besuch bei Freunden.


Am nächsten Tag fuhren wir mit dem Zug über Peterborough – Leeds – Manchester nach Windermere im Lake District. Den letzten Abschnitt nach Keswick legten wir in einem Doppelstockbus zurück. Im Bild der Lake Rydal.


Eine Woche verbrachten wir in einer Ferienwohnung in Keswick, das Ausgangspunkt für etliche Wanderungen und Aufflüge war — der Lake District ist mit seinen zahlreichen Bergen (für uns eher Hügel) und Seen tatsächlich eine der schönsten Ferienregionen Englands.


Unser nächstes Etappenziel war Haltwhistle (Centre of Britain). Von der Ferienwohnung in der Nähe des Hadrianwalls, die wir für sechs Nächte gebucht hatten, erkundeten wir die Überreste dieser 135 Kilometer langen Mauer von Küste zu Küste — die spinnen, die Römer!


Für einen Tagesausflug nach Newcastle und einen Besuch bei Freunden erwischten wir einen wunderschönen Tag. Diese Bogenbrücke über den Tyne ist das Wahrzeichen der nordenglischen Stadt.


Auch bei Regenwetter ist die Bahnfahrt entlang der Westküste über Carlisle – Barrow-in-Furness – Preston nach Liverpool ein Erlebnis — ich kann den Umweg mit Halt an allen Stationen nur empfehlen.


Das quicklebendige Liverpool hat sich von der Krise erholt und zu einer Touristenattraktion gemausert. Uns jedenfalls reichten die letzten zwei Ferientage nicht, um die Beatles-Stadt à fonds kennen zu lernen.


Auf dem Rückflug nach Genf sah man aus dem Flugzeugfenster die Südküste Englands. Wenn man das Bild vergrössert, ist direkt vor dem Triebwerk der Küstenort Newhaven zu erkennen, von wo Miss Jemima Morell 1863 auf ihrer Reise in die Schweiz nach Frankreich übersetzte (vgl. Die Erfindung des Gruppentourismus).


Wieder zurück in Luzern stellen wir fest, dass es während unserer Ferien in England viel weniger geregnet hat als in der Schweiz, wo die Flüsse Hochwasser führen…