„Bald fahren die Bagger auf“, habe ich andernorts geschrieben. Jetzt macht unsere Baugenossenschaft abl Ernst mit ihrem Versprechen: Nieder mit der Claridenstrasse — freie Sicht auf den Pilatus! Eine Bildergeschichte zu einem angekündigten Abriss.
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- Erste sichtbare Abbrucharbeiten: Im November entfernen Arbeiter alle Fenster.
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- Seither gähnen in der gegenüberliegenden Fassade nur noch schwarze Löcher.
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- Die Vorgärten sind plattgewalzt – die ersten beiden Häuser werden abgedeckt.
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- Ein letzter Blick auf die alten Häuser und die Spuren der spätsommerlichen Zwischennutzung.
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- Danach verschwinden „Les Misérables“ hinter einer gigantischen Schutzwand.
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- Arbeiter decken das Dach ab und werfen die Ziegel in die orange Mulde.
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- Blick von unserer Dachterrasse auf das abgedeckte Dach der Claridenstrasse 1.
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- Früherer Sonnenaufgang: Schon kurz nach 9 scheint die Sonne in unsere Küche.
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- In zwei, drei Stunden hat der Mega-Bagger den ersten Aussenlift weggefressen.
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- Der grosse Bagger bricht die alten Häuser ab, sein kleiner Bruder verräumt den Schutt in Mulden.
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- Die Abendsonne scheint in den Dachstock der alten Claridenstrassenhäuser.
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- Claridenstrasse alt und neu: links die alten Nummern 1 bis 6, rechts die neue Nummer 2.
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- Eigentlich müsste die Abbruchfirma LÖTSCHER MINUS heissen.
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- Stairways to heaven: Das Treppenhaus führt ins Nichts.
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- Die Abbruchhäuser müssen Platz machen für die zweite Bauetappe von Himmelrich 3.
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- Dieses Übersichtsbild zeigt, wie wenig Platz für die Abbrucharbeiten zur Verfügung steht.
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- Der Mega-Bagger von LÖTSCHER MINUS hat eine erste Hausecke herausgebissen.
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- Das ist das Ziel dieser Abbrucharbeiten: Freie Sicht auf den Pilatus!
Während die 80er Bewegung noch lauthals „Nieder mit den Alpen — freie Sicht aufs Mittelmeer!“ skandierte, begnügt sich die Allgemeine Baugenossenschaft Luzern mit realistischeren Zielen: Nieder mit der alten Claridenstrasse — freie Sicht auf den Pilatus! Und das auch nur vorübergehend: Es dauert nur ein, zwei Jahre, bis die Neubauten der zweiten Etappe uns den Blick auf den Pilatus wieder versperren.
21. Januar 2020 um 20:08 Uhr
Das ist die Riesenfassade, der gegenüber ich zwei Jahre gewohnt habe – auf der anderen Seite des Bahngleises, in der Ulmenstrasse. Sie ist mir lieb geworden, und ich frage mich echt, ob das denkmalschützerisch klug ist, das wegzumachen.
22. Januar 2020 um 14:10 Uhr
Ja, achzig Jahre lang wurden die SBB-KundInnen bei der Einfahrt in den Bahnhof Luzern von dieser goldgelben Häuserwand begrüsst. Das ist nun bald Vergangenheit. Ersetzt werden die 6 ABL-Häuser durch einen praktisch gleich grossen Gebäuderiegel im Himmelrich3-Stil. Es wird sich zeigen, ob die neue Häuserwand ähnliche Begrüssungsqualitäten hat…