In unserer Dachwohnung sind immer wieder fantastische Sonnenuntergänge zu erleben. Wie zum Beispiel heute Abend.
Faszinierend finde ich, wie der Mammutbaum in der Bildmitte vor dem geröteten Abendhimmel zu einem gigantischen Scherenschnitt wird, während er tagsüber dunkelgrün ins Himmelblau ragt.
Übrigens: Die Kehrrichtverbrennungsanlage zwischen Wald und Mammutbaum markiert für uns die Sommersonnenwende: Zwei, drei Tage geht die Sonne rechts vom Kamin unter, dann werden die Tage wieder kürzer…
7. April 2011 um 13:19 Uhr
Cool! Den Kamin haben sicher die Kelten dorthin gestellt. 😉
9. April 2011 um 17:41 Uhr
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Offenbar habe ich Dich mit meiner Fabulierlust angesteckt, liebe Acqua! Das stimmt sicher, das mit den Kelten! Sie stiessen dabei seltsame Brabbellaute aus, denn ihre Kehlköpfe waren ja noch nicht so richtig zum Sprechen gewachsen!
Später brachte dann jemand rote Lämpchen an und nannten es Kunst am Bau. Das sah wirklich schön aus und machte den Turm auch unseren Gästen präsentabel. Dummerweise sind die Lämpchen kaputt. Und der Staat hat ja kein Geld mehr für solchen Schnickschnack. Jetzt erzähle ich immer die Story vom Armeleute-Gefängnis am Hang gegenüber. Dort hielt man Leute fest, die aus dem Entlebuch oder dem Hinterland kamen. Wenn sie woanders heimatberechtigt waren, inhaftierte man sie erst mal im Sedel, bis man sie nach Hause schicken konnte.
9. April 2011 um 18:01 Uhr
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Also die Reichen im Sedel und die Armen im Turm? Super Story!